Der Gemeinderat Bronschhofen hat Paul Rutishauser, Landschaftsarchitekt aus St.Gallen, den Auftrag erteilt, ein Projekt für ein zweites Rasenspielfeld zu erstellen. Das Spielfeld soll, ein Ja der Bürgerversammlung vorausgesetzt, nächstes Jahr erstellt werden.
Stark überbelastet
«Fünf Teams benutzten dieses Spielfeld während der Meisterschaft», erklärt Roman Melliger, Präsident des SC Bronschofen. Dies führte dazu, dass der Platz stark überbelastet war und deshalb nach Saisonschluss jeweils grundlegend saniert werden musste. Ein zweites Feld, beim Schulhaus Bommeten, hat der SC kürzlich mit eigenen Mitteln saniert. Es handelt sich allerdings um einen kleineren Platz. Bis letzten Sommer konnten die Junioren auf dem oberen Feld bei der Primarschule trainieren. Dies ist wegen der neuen Pausenplatzge- staltung nicht mehr möglich.
30 000 Franken
Die Betriebskommission Ebnet-Saal, die auch den Sportplatz verwaltet, hat diese Engpässe schon früh erkannt. Roman Melliger, der Mitglied dieser Kommission ist, hat zuhanden des Gemeinderates den Platzbedarf für den Fussballbetrieb abgeklärt. Auf Antrag der Kommission hat der Gemeinderat für das Jahr 2001 30 000 Franken ins Investitionsbudget eingesetzt, um ein zweites Rasenspielfeld planen zu können. Diesen Planungsauftrag hat der Rat nun an Landschaftsarchitekt Paul Rutishauser, St.Gallen, vergeben. In die Planung einbezogen werden die Bedürfnisse des SC, der Turnvereine und der Schule.
Baukredit in Budget 2002
Die Planung sollte abgeschlossen sein, bis der Gemeinderat das Budget für das Jahr 2002 erstellt. An der Bürgerversammlung des kommenden Frühjahrs sollten die Bronschhofer nach dem Willen des Gemeinderats zusammen mit dem Budget 2002 auch den Baukredit für das zweite Rasenspielfeld sprechen. Wie teuer dieses zu stehen kommt, wusste Gemeindepräsident Max Rohr gestern noch nicht. Das Rasenspielfeld sollte, falls sich die Bürgerschaft von Bronschhofen dafür ausspricht, im Jahr 2002 oder allenfalls ein Jahr später realisiert werden. Gemeindepräsident Rohr findet jedenfalls, dass Fussballspielen eine sinnvollere Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche sei, als das Herumlungern auf der Strasse.
Bericht: gk. & Zita Meienhofer (Quelle: Wiler Zeitung)
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