

Die Partie war jedoch viel zu schnell entschieden. Der FC Tobel-Affeltrangen hatte seinem Gegner wenig entgegenzusetzen und wurde schon frühzeitig regelrecht überfahren. Gut eingefädelt durch Kliebens kam Schwager in Abschlussposition und traf bereits nach sieben Minuten zum 1:0. Nur fünf Minuten später liess sich derselbe Torschütze erneut feiern. Hafner setzte sich auf der rechten Seite durch und passte von der Grundlinie ideal auf seinen Mitspieler. Schwager traf auch in der zweiten Halbzeit nochmals und durfte sich über einen der doch eher seltenen persönlichen Hattricks freuen.
Bronschhofen störte die Tobler früh
Die frühe Führung setzte beim SC Bronschhofen Kräfte frei. So auch in der 35. Minute, als Hanselmann aus der Distanz an die Latte traf, der Ball aber hinter die Linie sprang. Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Kubiak und Sarantaenas beendeten einen Torreigen, den eigentlich niemand erwartet hatte. Das Rezept der Partie war jedoch einfach auszumachen. Bronschhofen störte stets früh und dies behagte Tobel-Affeltrangen überhaupt nicht.
Auch wenn der Gast in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile beanspruchte, kam Bronschhofen kaum je in wirkliche Gefahr. Wenn doch, dann stand im Tor die Versicherung Hagmann, die einmal mirakulös und reflexschnell mit dem Fuss einen Gegentreffer verhindern musste. Der SC Bronschhofen hat somit eindrücklich Revanche für die beiden Niederlagen (einmal Cup, einmal Meisterschaft) gegen den FC Tobel-Affeltrangen genommen. Und dies zünftig gefeiert. Die «dritte Halbzeit» auf dem Ebnet und im Beisein zahlreicher Anhänger soll länger gedauert haben, als das ganze Spiel inklusive Nachspielzeit. Gut möglich, dass einige gestern eher Kopfweh denn einen Muskelkater hatten.
Bericht: Urs Nobel (Quelle: Wiler Zeitung)
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