
Infolge monsunartigen Regens fällt die letzte Trainingseinheit auf Rasen buchstäblich ins Wasser. Die Mannschaft muss deshalb ins Fitnesscenter, dann neigt sich das Trainingslager dem Ende zu, am Samstag ist die Heimreise geplant. Zeit, Bilanz zu ziehen.
Die meisten Spieler mussten zwar dabei an ihre Grenzen gehen. Am Donnerstag beispielsweise waren etliche Akteure ausgepowert und froh darüber, dass das Nachmittagstraining freiwillig war. Immerhin die Hälfte beteiligte sich trotzdem an dem von Andi Qerfozi geleiteten Training. Und alle waren sich einig, das Freitag-Nachmittag-Training wollte niemand auslassen, da wollten alle noch einmal dabei sein.
Wetter – Essen – Hotel
So richtig südlich maritime Schönwettertage hatte die Truppe nur gerade dreimal. Drei Tage war es extrem windig und kühl. Allerdings regnete es meistens nur in der Nacht. Einzig beim unentschieden ausgegangenen Spiel gegen den FC Altstätten nieselte es leicht.
Das Essen war gut bis sehr gut, die Auswahl riesig. Es gab wirklich niemanden, der seinen Teller mit etwas füllen musste, das er nicht mochte. Probleme hatte die Truppe höchstens damit, dass vieles nicht heiss, sondern höchstens lauwarm war. Dafür entschädigte hingegen das Dessertbuffet, das keine Wünsche offen liess. Da wurde Speedy vorzeitig schwach und bediente sich schon früher als geplant. Eigentlich wollte er auf seinen Körper schauen und sich erst am letzten Tag von den Leckerbissen verführen lassen.
Die Hotelzimmer – die Spieler waren entweder zu zweit oder dritt einquartiert – waren sauber und wurden täglich sauber gehalten. Die Wahl des Hotels war somit in zweierlei Hinsicht geglückt. Der SC Bronschhofen durfte sich wohl fühlen und hatte die Trainingsplätze direkt vor der Haustüre. Was will man mehr.
Der Trainer zieht Bilanz
Selbstredend ist wichtig, mit welchen Eindrücken die Spieler zurückkehren. Entscheidend ist jedoch die Wochen-Bilanz des Trainers. Aber auch diese präsentiert sich mehrheitlich positiv. „Wir verzeichneten einen Start mit Euphorie bis zur ersten Panne während des Check-In in Kloten. Dies mag vielleicht auch der Grund gewesen sein, dass die erste Trainingseinheit nicht so verlief, wie ich mir dies wünschte. Anschliessend war ich dann aber sehr zufrieden mit dem Einsatz der Spieler und dem Ehrgeiz zu Qualität. Schön war im Verlaufe der Woche, dass der Rasen perfekt und stets benutzbar war, ausser heute am Nachmittag. Dies trotz den zwei starken Regenfall-Nächten. Bedauern tue ich, dass zu viele Stammspieler im Trainingslager fehlten. Immerhin verfügten wir über einen genügend grossen Stamm, um interessante Einheiten durchzuführen. Aber ich hätte im Bereich Standards und Technik doch gerne etwas mehr gemacht. Wir haben happige Trainingseinheiten hinter uns und gegen den FC Altstätten ein gutes Testspiel absolviert. Somit bin ich gesamthaft zufrieden, werde hingegen mit dem Reiseveranstalter noch gewisse Punkte ansprechen, die bei einem allfälligen nächsten Mal besser sein müssen.“
Bericht: Urs Nobel
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