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  • Florian Lehner

Bischofszell-Match bringt Lob vom Zürcher Schiedsrichterverband

Fussball ist emotional, kann hitzig werden. Und mittendrin steht oft der Spielleiter. Umso schöner, wenn sich Team & Staff gegenüber dem Schiedsrichter, trotz Meinungsverschiedenheiten und Unstimmigkeiten, fair und respektvoll verhalten.



Die Situation der 1. Mannschaft könnte angenehmer sein. Mitten im Abstiegskampf, punktgleich hinter dem FC Linth unter dem Strich platziert, müssen unbedingt Punkte her im Heimspiel gegen Bischofszell. Trotz ansehnlicher Leistung geht die Maier-Elf praktisch mit dem Pausenpfiff 0:1 in Rückstand.


Der SCB liefert die perfekte Antwort mit dem 1:1 durch Ramon Widmer kurz nach Wiederbeginn. Das Spiel scheint zu drehen und der Gastgeber erzielt tatsächlich noch 2 weitere Tore. Nur: die zählen nicht. Beide Male entscheidet das Schiedsrichter-Trio auf Abseits. Bitter für Bronschhofen hier «nur» mit 1 Punkt dazustehen und weiter auf einem Abstiegsplatz zu verharren.


Lob vom unparteiischen Experten

Hadern, Enttäuschung und Frust sind bei solch einem Spielverlauf normal, halten sich aber in anständigem Rahmen. Dies zeigt auch der Blick aufs Matchtelegramm: Bronschhofen beendet die Partie ohne eine einzige Verwarnung.


Was die meisten Zuschauer nicht mitbekommen: das Zürcher Schiedsrichtergespann ist sehr ambitioniert und wird bei seinem Einsatz vom Präsidenten des Schweizer Schiedsrichterverbandes (SSV) der Region Zürich inspiziert. Eben jener meldet sich im Nachhinein beim SC Bronschhofen:


"In meinen 44 Jahren Schiedsrichtertätigkeit habe ich noch praktisch nie ein solch vorbildliches Verhalten erleben dürfen."

Neben dem Dank für die feine Verpflegung durch unsere Clubhaus-Crew, fällt ein grosses Lob an das "vorbildliche Verhalten des ganzen Umfeldes während des Spiels". Denn obwohl die beiden Treffer aus Sicht des Inspizienten richtigerweise zurückgenommen wurden, meint er, es komme praktisch nie vor, dass sich Spieler, Trainerbank und Umfeld dabei zu keinerlei Reklamationen oder aggressivem Verhalten verleiten liesse.


Schiedsrichter als Hobby

Dass es nicht immer derart harmonisch ablaufen kann, ist klar. Doch das Bemühen, das SCB-Leitbild mit respektvollem Umgang untereinander auch in der Praxis umzusetzen, ist ebenso klar ersichtlich und wird – wie in diesem Fall – allen voran von unserer 1. Mannschaft vorgelebt. Dazu zeigt die Geschichte einmal mehr das stetige Miteinander im Fussball und die herausfordernden sowie schönen Seiten des Schiedsrichterdaseins.


Die Unparteiischen sind elementar für den Fussball. Entsprechend bemüht sich der SC Bronschhofen, seine Schiedsrichter bestmöglich zu unterstützen. Neben finanzieller Entschädigung und der Teilnahme am Vereinsleben, bietet das Hobby diverse weitere Vorteile wie körperliche Fitness, Umgang mit Menschen & Verantwortung, Talentförderungskonzepte, uvm. Bei Interesse kannst du uns gerne per Mail oder Kontaktformular anschreiben.


 

SC Bronschhofen – FC Bischofszell 1:1 (0:1)

45. Knellwolf 0:1.

49. Widmer 1:1.


Aufstellung SCB: Düring; Hafner, Pabst, Ott, Leupi (45. Widmer); Sejdi, Schwager, Mürner (80. Albisser); Helbling (93. Ammann), Wiesli, Guntersweiler


Aufstellung FC Bischofszell: Spring; Spiegel, Kostic (75. Brüschweiler), Schöb; Neuhauser, Knellwolf, Eggenberger, Mujkanovic, Vallone (67. Ajrizi); Weber (75. Neuhauser), Musa


Verwarnungen: 06. Eggenberger, 65. Kostic.

Gelb/Rot: 85. Eggenberger.




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