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Florian Lehner

SCB 1: Cup-Viertelfinal gegen Chur 97

Vorschau auf das Highlight im Cup:

Einmal ein ganz grosses Spiel erleben. Einmal die Profis herausfordern. Einmal gegen Serienmeister Basel, Cupschreck Sion, Kantonsrivale St. Gallen oder die Nachbarn aus Wil antreten. Um diesen Traum geht es in der Vorrunde zum Schweizer Cup.



Für den SC Bronschhofen ist das angestrebte Ziel zum Greifen nah. Zwei Partien stehen noch zwischen dem regionalen Drittligisten und der Cup-Hauptrunde. Doch sportlich gesehen hat der letzte Unterklassige im Feld wohl den schwersten Brocken zugelost bekommen: Chur 97. Die Bündner spielten vor zwei Jahren noch in der 1. Liga Classic und sind momentan souveräner Tabellenführer ihrer 2. Liga Gruppe.


Umso mehr braucht der SCB in diesem ersten „Cup-Endspiel“ eure Unterstützung. Nur der Rückenwind von Fans & Freunden sowie Verwandten & Bekannten kann das Team zum Erfolg tragen. Deshalb freuen wir uns, möglichst viele von euch am 26. März (Anpfiff 17:00 Uhr) auf dem Sportplatz Ebnet begrüssen zu dürfen, wenn die allseits beliebte Cup-Affiche „David gegen Goliath“ in eine neue Runde geht.


Unterstützt den SC Bronschhofen in der Partie gegen Chur 97. Spannung, Spass und Spektakel sind garantiert!


 

Solch ein Spiel verdient einen würdigen Rahmen. Deshalb ist die SCB-Werbung überall präsent, auf der Website, in der Zeitung und natürlich in ganz Wil & Umgebung:



 

Spielbericht: Urs Nobel (Quelle: Wiler Zeitung)


Tag der Rekorde auf dem Ebnet


Für das Guinnessbuch reicht es zwar nicht. 530 Zuschauer hat es aber seit Bestehen des neuen Ebnet-Clubhauses noch nie an einem Spiel gehabt. Die Fussballanhänger wurden mit einem attraktiven Cupspiel belohnt, das Chur 97 1:0 gegen den SC Bronschhofen gewann.


80 Schnitzelbrote, 150 Kalbs- und 30 Schweinsbratwürste sowie 60 Cervelats gingen über den Grill des Clubhaus-Wirts Karl Vettiger, der während vier Stunden dafür sorgte, dass sich der neu angeschaffte Grill bereits an seinem ersten Einsatztag amortisierte. Seine Clubhaus-Crew schenkte Getränk um Getränk aus und hatte selten ein paar Sekunden, um zu verschnaufen. Keine Frage, ob der riesigen Nachfrage nach Essen und Getränk musste sowohl Bier als auch Grillfleisch während des Spiels nachbestellt werden.


Zuerst anrennen lassen

Von alledem merkten die Zuschauer auf dem Ebnet aber nichts. Sie liessen sich von den zwei Mannschaften auf dem Spielfeld bestens unterhalten und freuten sich an jeder gelungenen Aktion ihres SC Bronschhofen. Dieser war fast nur mit Defensivaufgaben beschäftigt. Die Devise war klar: Das unterklassige (3. Liga) Heimteam wollte den favorisierten Gegner (2. Liga) zuerst anrennen lassen, um im Verlauf der Begegnung ebenfalls zu Chancen zu kommen. Das Rezept wäre fast aufgegangen. Chur 97 liess in der zweiten Halbzeit tatsächlich etwas nach. Aber die Bündner lagen zu jenem Zeitpunkt bereits 1:0 in Führung. Der Treffer fiel auf eine Standardsituation nach 30 Minuten, bei dem der Gast von einer Unaufmerksamkeit des Heimteams profitierte.


Vergebener Elfmeter

Waren die ersten 30 Minuten des zweiten Umgangs bezüglich Spielanteile ausgeglichen, änderte sich dies in der letzten Viertelstunde. Bronschhofen wollte den Ausgleich mit dem Brecheisen erzwingen und hätte es fast geschafft. Der Schiedsrichter zeigte zehn Minuten vor Spielende nach einem Foul auf den Elfmeterpunkt, und Captain Lucca Kaiser übernahm die Ausführung. Sein Schuss war zwar platziert, aber zu schwach getreten. Churs Ersatztorhüter Giacomo Savioni konnte den Ball behändigen. Chur brachte das Resultat über die Runden und feierte den Sieg. Den Bronschhofer Anhängern blieb lediglich der Trost, dass ihr Team wahrscheinlich gewonnen hätte, wenn eine Verlängerung notwendig geworden wäre.


Bronschhofen-Trainer Spiridon Moutafis machte dem Penaltyschützen keinen Vorwurf. «Er hat in einer schwierigen Situation Verantwortung übernommen, und der Torhüter hat zudem blendend reagiert.» Gefreut habe ihn, dass seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit mutiger gespielt habe und ebenbürtig, wenn nicht gar besser gewesen sei. «Das lässt für die am nächsten Wochenende startende Meisterschaftsrückrunde hoffen. Wir haben nun noch elf wichtige Spiele vor uns.» Von Aufstieg will Moutafis nicht sprechen. Aber: «Ich bin jetzt das dritte Jahr dabei. Zweite waren wir jetzt schon zweimal.»


Auch wenn es am Ostersamstag an einem angenehmen Frühlingstag eine Niederlage absetzte, hat der SC Bronschhofen mit der Leistung auf dem Feld und in der Festwirtschaft gute Werbung in eigener Sache gemacht und trotz Gratiseintritt immerhin einen schönen Batzen Clubhaus-Umsatz erwirtschaftet.

 




 

 

SC Bronschhofen – Chur 97  0:1 (0:1)

35. Joos (Chur)  0:1.


Aufstellung SCB: Hagmann – L.Cavegn, S.Ott (82. Michel), Petrovic, N.Cavegn – Kliebens, Maier – Näf (70. Wild), Kaiser, Flammer – Bortoluzzi


Aufstellung Chur: Savioni – Beso, Meier, Kavic, Joos – Limani, Salzhammer, Salihagic, Sivalgnam –  Giacomelli, Pola


Verwarnungen: 64. L.Cavegn, 76. Salihagic, 81. Meier, 91. Maier, 92. Kliebens.

Rote Karte: 59. Sivalingam (Foul).


Schiedsrichter: Faruk Ganic


Bemerkungen: Ebnet – 530 Zuschauer (Platzrekord). 82. Kaiser verschiesst Penalty. SCB ohne Peric (verletzt), Nater (Aufbau), Dancic und R.Schwager (beide abwesend). Nicht eingesetzt: Lengweiler, Jovancevic, P.Schwager und Sarantaenas.


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