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  • Florian Lehner

Tagblatt: Finaltag am Bazenheider Cup

Aktualisiert: 14. Aug. 2023

Sieben-Tore-Spektakel: Im Finale des Bazenheider Cup setzt sich der FC Wil U20 mit 4:3 gegen das Heimteam durch.


Und am Ende jubelte die Wiler U20. Im Finale des Bazenheider Cup war die junge Fabinho-Elf das bessere Team und gewann mit 4:3 gegen Bazenheid. Im Spiel im Platz 3 besiegte Henau ein schwaches Bronschhofen mit 3:0 und Uzwil musste sich im Spiel um Platz 5 Kirchberg mit 1:3 geschlagen geben.



Im Finale des 24. Bazenheider Cup spielte der FC Bazenheid gegen den FC Wil U20. Die beiden Teams aus der 2. Liga interregional zeigten den Zuschauenden eine packende Partie. Bazenheid wollte endlich wieder seit dem Jahr 2020 den Heimcup für sich entscheiden. Weil Trainer Daniel Bernhardsgrütter in den Ferien weilte und sein Assistent Philipp Muntwiler mit Wil auswärts in Schaffhausen spielte, musste Captain Marc Ott die Aufstellung machen. Die Inputs von der Seitenlinie übernahm ein Staffmitglied.


Der FC Bazenheid wurde in den ersten Minuten von den mutig spielenden Wiler etwas überrascht. Immer wieder kam das Team von Trainer Fabinho mit schnellen Vorstössen über die Seite. Entgegen dem Spielverlauf ging Bazenheid aber in Führung. In der zehnten Minute wurde ein Querpass von Marco Pfister von einem Wiler ins eigene Tor gelenkt. «Ich habe ein gutes Spiel von meinem Team gesehen. Wir haben schönen Fussball gespielt und mehr Chancen gehabt als Bazenheid. Unsere Antwort auf den frühen Rückstand war ganz stark», sagte Fabinho nach der Partie.


Bazenheid mit vielen Fouls

Vom Rückstand liessen sich die Wiler nicht beirren. Zehn Minuten vor der Pause konnte Andi Salihi das Spiel wieder ausgleichen. Und kurz nach dem Seitenwechsel stellte Erolind Sylaj auf 2:1. Sylaj ist in der ersten Hälfte für den verletzten Luan Abazi ins Spiel gekommen. Der Spieler des Challengeligisten hat sich erst gerade von einer Verletzung zurückgekämpft und wollte in der U20 Spielpraxis sammeln. Fabinho meinte dazu: «Das ist einfach unnötig in einem Testspiel so hart in die Zweikämpfe zu gehen. Das ist für mich kein Fussball.»


In der zweiten Hälfte war Wil tonangebend. Die Bazenheider Hintermannschaft hatte immer wieder Mühe mit dem Tempo der Wiler. Rafet Baralija konnte in der 53. Minute mit einer schönen Einzelleistung auf 3:1 stellen. Zwar verkürzte Marc Ott mit einem Foulpenalty nur drei Minuten später auf 2:3, Wil blieb aber bissiger und gewillter dieses Vorbereitungsturnier zu gewinnen. Fabio Renna konnte 30 Minuten vor Schluss die Zwei-Tore-Führung wiederherstellen.


Das Spiel blieb aber bis zum Schluss spannend. Weil Wil sich in Sicherheit wog und unkonzentrierter wurde, kam Bazenheid nochmals ran. In der 89. Minute schoss Torhüter Kristijan Simovic bei einem Klärungsversuch seinen Verteidiger an und der Ball lag im Netz. Das zweite Eigentor der Wiler in diesem Finale. Am Ende reichte es Rekordsieger Bazenheid aber nicht mehr, um den Heimcup zu gewinnen. Nach 2012, 2018, 2019 und 2022 gewinnt der FC Wil U20 den Bazenheider Cup bereits zum fünften Mal.


Henau lässt Bronschhofen keine Chance

Im Spiel um Platz 3 traf Henau aus der 2. Liga regio auf Ligakonkurrent Bronschhofen. Der SC Bronschhofen hat fast alle Routiniers in dieser Sommerpause verloren und setzt nun auf junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Gegen Henau ging das nicht auf. Gleich mit 3:0 fertigten die Henauer Bronschhofen ab. Wenn Bronschhofen so in der Meisterschaft aufläuft, kann es gut sein, dass man gegen den Abstieg spielen wird.


Die Partie um Platz fünf konnte der FC Kirchberg für sich entscheiden. Gegen ein schwaches Uzwil, das fast mit dem kompletten 4.-Liga-Team antrat, konnten die Toggenburger relativ souverän mit 3:1 gewinnen.


 

23. Bazenheider Cup


Final-Tag am Freitag, 4. August (Spiele à 90 Minuten)

Finale: FC Wil U20 – FC Bazenheid 4:3 Spiel um Platz 3: FC Henau – SC Bronschhofen 3:0 Spiel um Platz 5: FC Uzwil – FC Kirchberg 3:1


Schlussrangliste

1. FC Wil U20

2. FC Bazenheid

3. FC Henau

4. SC Bronschhofen

5. FC Kirchberg

6. FC Uzwil


Bericht: Lukas Tannò Foto: Benjamin Manser Quelle: tagblatt.ch

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